Käthchens Dorfladen – 3 Jahre nach der Eröffnung

Im Juli 2020 drei Jahre Dorfladen

Im Juli 2017 haben wir „Käthchens Dorfladen und Café“ eröffnet. Ziel war es, den Leuten, die z.B. nicht einfach in den umliegenden Märkten einkaufen können, eine Gelegenheit zum Einkaufen sowie auch einen Treffpunkt zum sozialen Miteinander und Austausch zu bieten. Im Laden wurde ein kleines Sortiment an Lebensmitteln sowie mediterrane Köstlichkeiten, regionale Produkte, natürlich auch Brot, Brötchen und Kuchen angeboten. Zwei Bedienungen waren im Laden tätig. Anfangs lief es auch ganz gut, aber dann stagnierte der Erfolg.

Im September 2018 gab es eine Wende. Sabine Ziegert-Wermuth nahm als neue Verkäuferin die Zügel in die Hand. Unterstützt wird sie von Margit Marek. Als Aushilfe haben sich Angelika Wolf und Monika Röder angeboten. Alle arbeiten ehrenamtlich.

Es wurde sich zusammengesetzt und beraten, wie wir neuen Schwung in unser kleines Geschäft bekommen. Jammern, dass der Laden nicht so gut läuft, oder den Leuten ins Gewissen reden, ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg. „Käthchens Dorfladen und Café“ ist ein wunderbarer Ort, an dem nicht nur eingekauft wird, sondern an dem die Menschen auch ihre Freizeit gestalten und zusammenkommen! Davon lebt auch das Geschäft!

Also gibt es nur eins: Nah an den Wünschen der Kundinnen und Kunden zu sein!

So können diese heute auf ein breites Angebot zugreifen. Dazu gehören:

  • Reinigungsartikel
  • Toilettenartikel
  • kleine Geschenke
  • Lebensmittel alle Art
  • frisches Obst und Gemüse
  • Kaffee – auch Fair Trade und aus der Rösterei in Marburg
  • Käse und Butter aus dem Allgäu – auch aufgeschnitten
  • Wurst und Wildwurst
  • ein Sortiment an erlesenen Weinen

Präsentkörbe werden nach Wunsch zusammengestellt.

Besonders wichtig ist das Angebot von regionalen Produkten.

Die detaillierte Auflistung des Sortiments ist auf einer separaten Seite beschrieben.

Es gibt also ein geballtes Angebot in diesem kleinen Lädchen. Wir können eine große Palette an Dingen für das tägliche Leben anbieten und das zu erschwinglichen Preisen. Manchmal sind wir mit bestimmten Artikeln sogar preiswerter als andere Märkte. Eine Konkurrenz zu den Märkten im Umkreis wollen wir gar nicht sein. Aber eines haben wir, was diese Märkte nicht anbieten können.

Bei uns gibt es hausgemachte Salate, wie Kartoffelsalat, Wurstsalat, Käsesalat, Eiersalat, Rote Beete Salat, Handkäse mit Musik, Soleier usw., die abwechselnd in unserer neuen Kühltheke zum Verkauf stehen. Eintöpfe, wie z.B. Erbseneintopf, Gulaschsuppe, Wurstsuppe, auch Frikadellen, oder halbe Hähnchen werden sporadisch angeboten. Nicht zu vergessen ist unser Kuchenangebot. Natürlich hausgemacht. Das Angebot erstreckt sich vom Frankfurter Kranz, Rotweinkuchen, Mohnkuchen, Apfelkuchen, Käsekuchen, Nusskuchen, bis hin zur Herrentorte.

Die Hobbybäcker Wilfred Gemeinder, Dieter Klein und ich backen alle vier Wochen in unserem neu renovierten Backes ein schmackhaftes Brot. Gebacken wird nach einem überlieferten Rezept, das uns freundlicherweise die Bäckerin aus dem Hessenpark in Neu Ansbach zur Verfügung gestellt hat. Aufbereitet wird es in der Bäckerei Krekel und selbstverständlich wird in unserem Backes, der mit Buchenholz angeheizt wird, gebacken. Beim letzten Backen waren es 84 Brote.

Sonntags morgens ist unser Geschäft von 8:00 bis 10:00 Uhr zum Brötchenverkauf geöffnet. Gleichzeitig können auch Lebensmittel, die man kurzerhand benötigt, eingekauft werden.

Unser Café ist von Ostern bis Oktober Sonntag von 14:30 bis 17:30 geöffnet. Bei schönem Wetter kann man gemütlich in unserem Garten Kuchen essen und Kaffee trinken. Wir bieten Sahneteilchen von der Bäckerei Kregel an. Hausgemachte Torten und Kuchen dürfen natürlich nicht fehlen. Im Programm stehen Käsesahne, Schokosahne, Himbeersahne, Rhabarbersahne, Erdbeerheidelbeersahne, usw. Obstböden, je nach Season, stehen auch auf der Liste.  (Anmerkung: Zur Zeit ist das Cafe aufgrund der Corona Pandemie natürlich nicht geöffnet, Stand 29.04.2020)

Was will man noch mehr? Das ist der richtige Weg, denn der Erfolg gibt uns recht. Der Umsatz hat sich in der Zeit mehr als verdoppelt. Das alles hört sich wunderbar an. Doch ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer kann das alles nicht angeboten werden. Ich danke allen, die im Dienste und zum Wohle aller ihre Freizeit opfern.

Das sind: Sabine Ziegert-Wermuth, Margit Marek, Monika Röder, Angelika Wolf, Hanne Horz, Martina Beck, Birgit Viereck, Ute Eckert, Gerlinde Matthes, Fritz Brenner, Ute Philipps, Marika und Wilfred Gemeinder, Dieter Klein und ich.

Ein Dank geht auch an die Bürgerstiftung Dillhausen, dem Eigentümer des ›Haus Engels. Wir brauchen keine Miete zu zahlen.

Meine Bitte an alle: Unterstützt diese Sache! Es wäre doch schade, wenn wir eines Tages sagen müssen: Wir müssen leider schließen, da es sich nicht rentiert.

Ein Highlight haben wir noch:

Am 1. Mittwoch jeden Monat wird ein schmackhaftes Mittagessen nach Hausmannsart angeboten. Unsre Köchin Margit Marek mit den Helferinnen Ute Philipps, Angelika Wolf und Hanne Horz bekochen und bewirten unsere Gäste, sowie der Hol- und Bring Service Brigitte Döbel. Jeder, der Lust auf ein leckeres Mittagessen hat, kann sich anmelden. Zum Hauptgericht gehört natürlich ein Nachtisch. Abwechslungsreich ist das Angebot. Vom Hackbraten, Jägerschnitzel, Schlemmerbraten, Fisch, Schweinshaxe bis hin zu Tafelspitz wird alles geboten. Angefangen hat es im September 2017 mit 6 Essen und heute haben wir bis zu 46 Gäste.

Anmeldung im Dorfladen und bei Dieter Marek. Tel: 06476 / 1395

An diesen Tag wird nicht nur gegessen, sondern man freut sich auch auf ein gemütliches Zusammensein.

Bericht von Dieter Marek, überarbeitet von Katharina Hilgers im Februar 2024